Ein aus dem Storchenbaby aufzuziehen ist etwas Besonderes. Die Eltern der Kinder haben Geld fürs Futter gesammelt. Das bringen wir heute der Pflegefamilie des Storchs vorbei. Mit zwei Krippenwagen machen wir uns auf den Weg durch den Cranz. Weit oben sehen wir die Eltern und Babystörche. Nette Hetlinger weisen uns den Weg. Nun stehen wir vor dem richtigen Haus und wir haben Glück. Eine Frau hat uns aus dem Garten entdeckt.

Die Adoptivmama erzählt den Kindern, dass das Storchenbaby nach der Geburt, zu wenig Futter abbekommen hat. Die Farbe der Federn hat sich verändert und es hätte nicht mehr lange zu leben gehabt. Die Familie hat das Baby aus dem Horst geholt und unter eine Wärmelampe gelegt. Im Garten haben sie ein neues Nest gebaut, das sich in Kopfhöhe befindet. Putenfleisch, Leber, Magen, Fisch und Schnecken sind die Leibspeise des Storchenbabys und stehen auf dem täglichen Speiseplan.Wasser bekommt es aus einer speziellen Trinkflasche. Der kleine Storch wurde „Yuki“ genannt.

Seine Geschwister bekommen ebenfalls noch etwas zugefüttert. Yuki kann seine Eltern von seinem Platz aus gut beobachten und ab und zu schaut Papa Storch mal vorbei. Yuki kann noch nicht fliegen, stellt sich aber immer mal wieder auf. Zu Beginn musste er alle zwei Stunden mit Essen versorgt werden, mittlerweile alle 3 Stunden.

Ein Kind nach dem anderen darf Yuki aus der Nähe betrachten. Dabei hören wir den kleinen Storch knurren. Vielleicht erzählt er uns eine Geschichte. Es war ein spannender und informativer Ausflug. Zum Schluss überreichen wir natürlich noch das gesammelte Geld und die Familie freut sich sehr darüber. Yuki darf sich auf leckeres Futter freuen.