· Kitas

"Teddy braucht Hilfe" im Hainbuchenstieg

Vom 9. bis 12. Mai fand bei uns „Teddy braucht Hilfe“ statt, das Erste-Hilfe-Projekt für Kinder.

In brenzligen Situationen zu helfen und anderen Kindern zur Seite zu stehen, macht auch den Kleinsten Mut und stärkt sie in ihrem Selbstbewusstsein. Auch ihre Sozialkompetenz wird gefördert. Alle drei Gruppen unserer Kita nahmen an der Projektwoche teil. Sie fand in der Turnhalle statt.

Nach einer einleitenden Geschichte vom "Helpman" lernten die Kinder die wichtige Notrufnummer 112, in dem sie durch Hüpfekästchen und Reifen sprangen und an ausgedruckten Handys das Wählen des Notrufs übten. Anschließend sahen die Kinder ein Rollenspiel, bei dem unser Teddy Tom zusammen mit seinem Freund der Eule auf dem Spielplatz war.

Als sich Teddy Tom auf einem Klettergerüst verletzte, halfen die Kinder der Eule und riefen den Notarzt. Im selbstgebastelten Krankenwagen eilte Hilfe herbei und die Kinder schlüpften in die Rolle des Rettungteams, um Teddy Tom zu verarzten. Die Kinder legten Verbände an und klebten Pflaster auf.

Im Freispiel schauten sich die Kinder Bücher über Krankenwagen an, spielten Unfälle nach, schauten sich Memorys und Bildergeschichten an oder malten Bilder aus. Zum Abschluss bekamen sie Klebe-Tattoos mit Erste-Hilfe-Motiven. Wir hörten gemeinsam das Lied „Pusten, trösten, Pflaster drauf“ (Hurra Kinderhelden) und schauten Teddy Tom zu, wie er das Lied spielerisch begleitete.

Am Donnerstag hatte der tapsige Teddy Tom noch einmal einen Unfall. Er war die Treppe hinuntergefallen. Die Kinder wussten genau was getan werden muss, setzten einen Notruf ab und wichen Teddy Tom nicht von der Seite, bis der Krankenwagen kam. Der kannte dann auch besichtigt werden.

Die Kinder hatten auch große Freude darin, sich gegenseitig zu verarzten und sich umeinander zu kümmern. Auch Teddy Tom bekam die allerbeste Hilfe und saß am Ende der Woche mit vielen Pflastern im Gesicht zufrieden mitten in der Schmetterlingsgruppe. Als Belohnung bekam die Kinder zum Schluss eine Urkunde. Die Kinder sind jetzt Erste-Hilfe-Expert*innen und mit einer Packung Pflaster gewappnet für Notfälle.

Wir freuen uns darauf, das Projekt im kommenden Jahr wieder durchzuführen. Wir konnten einen Beitrag zur Unfallprävention leisten und den Kindern das Selbstvertrauen geben, in wichtigen Situation für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen und füreinander da zu sein. Wir sagen mit Albert Schweitzer: „Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.“