Ein Priratenname musste schon sein, für diese besondere Aufgabe. Auch die Gruppen haben sich etwas einfallen lassen. Die 21 Kinder in der Kastaniengruppe fanden für sich den Gruppennamen „Wilde 21“. In Aktion traten recht bald der furchtlose Kapitän Kyle, die Augenklappen-Zoe, Pirat Goldzahn Mark und viele mehr, die natürlich alle ein gemeinsames Piratenschiff brauchten.

Alle packten an und bauten aus einem riesigen Karton ihr Schiff, sie bemalt es, befestigten ein Mast und hissten ein Segel mit Totenkopf. Natürlich hieß auch das Schiff „Wilde 21“ und musste so manchen Piratenkampf im Gruppenraum überstehen.Passend dazu wurde die Geschichte vom „Kapitän Silberbart“ gelesen und dazugehörige Piratenbilder gemalt. So ergab sich für jedes Piratenkind der Gruppe ein Piratenbilderbuch für zu Hause.

Zur Ausstattung eines jeden Piraten gehört natürlich auch ein Fernrohr aus Papprollen. Wer wollte, bekam auch eine Bastelanleitung für einen Kompass mit, nachdem die ersten Versuche im Bau dieser Instrumente erfolgreich waren. In der Piratengeschichte vom „Kapitän Silberbart“ finden die Piraten eine Flaschenpost mit einer Schatzkarte. Das war die perfekte Vorlage für unseren Naturtag.

In der Kita bauten wir aus selbst gesammelter Baumrinde, einem Korken und einem Piratensegel ein kleines Schiff mit jedem Kind. Diese wurden im Bach zu Wasser gelassen. Eine alte Glasflasche wurde hübsch beklebt und dann mit einem Piratenbrief von der „Wilden 21“ befüllt. Gespannt verfolgten die Piratenkinder das Wegschwimmen der Flasche im Bach und diskutierten angeregt, wo diese wohl landen wird. Zur Auswahl standen Indien, Madagaskar, aber auch Amerika… wir werden sehen, ob und woher eine Antwort kommt… 

Um für den Piratenalltag fit zu sein, gab es einen Bewegungsparcours im Außengelände und unser Turntag in der Schulsporthalle der CVS wurde auch mit einer Bewegungslandschaft zum Thema Piraten bespielt. Den Abschluss unseres Projektes bildete ein Verkleidungstag zum Thema „Piraten“ mit einer spannenden Schatzsuche auf unserem riesigen Außengelände.

Auch wenn aus den „Wilden 21“ Piraten inzwischen wieder die Kastaniengruppe geworden ist – es war ein spannendes Projekt, das uns sowohl in der Natur, als auch im Sport- und Gruppenraum mit den verschiedenen Angeboten viel Spaß bereitet hat. Der immer noch gerne genutzte Tischspruch erinnert uns immer wieder daran..."Piraten können Schätze suchen, ab und zu auch einmal fluchen". Ho!