Mit der gebotenen Sorgfalt wurde die Wiedereröffnung der Kitas entsprechend der Vorgaben der Landesregierung vorbereitet. Längst nicht alles kann schon wieder so sein, wie es Kinder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Eltern aus der Zeit vor der Pandemie gewohnt sind. So sollten Eltern weiterhin die Kita-Gebäude beim Bringen und Abholen nicht betreten, Kinder werden nach fest definiertem Betreuungssetting betreut. Erwachsene müssen Hygiene- und Abstandsregeln beachten und auch die Kinder werden zum regelmäßigen Händewaschen angehalten.

"Wir müssen uns noch an diese neuen Regeln gewöhnen, aber es überwiegt die Freude, dass die Kinder endlich wieder in unsere Kita kommen dürfen", sagt Birte Koch-Behrend, Leiterin der DRK-Kita in Hetlingen. "Die Zeit der Schließung war für uns alle hart. Die Kinder hatten Sehnsucht nach ihren Freunden und Spielgefährten, viele Eltern mussten über Wochen Homeoffice und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen, unsere pädagogische Fachkräften haben versucht, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Unterstützung zu leisten. Wir sind froh und erleichtert, dass jetzt alle Kinder wieder unsere Einrichtung besuchen dürfen."

Die Wochen der Schließung bzw. Notbetreuung haben die Kita-Teams sinnvoll genutzt. Sie haben z.B. Kontakt gehalten zu den Familien per Telefon und Internet, haben sich fortgebildet, Konzeptions- und Qualitätsmanagementarbeit geleistet, Entwicklungsgespräche telefonisch geführt, sowie Entwicklungsdokumentationen erstellt. So können sie sich jetzt voll auf die Neuaufnahme ihrer pädagogischen Arbeit unter besonderen Bedingungen konzentrieren und ihre ganze Aufmerksamkeit den Kindern widmen.